Die Entstehung von Bienenwachs
Bienen schwitzen nicht, wenn, dann schwitzen sie Wachs. Die Wachsdrüsen liegen am Hinterleib. Um ein Kilogramm Wachs zu erzeugen, müssen die Bienen vier Kilogramm Honig fressen.
Das Wachs wird von Baubienen, die sich zu einer Traube aufketten, als Wachsplättchen bei 35° ausgeschwitzt.
Die Bienen kauen das ausgeschwitzte Wachs geschmeidig und bauen daraus ihre Waben. Das Wachs wird jedoch nur im Frühjahr von April bis Juli erzeugt, wenn gutes Nektarangebot herrscht.
Der Wabenbau
Die Bienenwabe ist ein Bauwerk aus mehreren tausend sechseckigen Zellen. Man unterscheidet bei den Zellen
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Arbeiterinnenzellen (5,37 mm Durchmesser)
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Dronenzellen (6,91 cm Durchmesser) und der noch größeren
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Königinnenzelle.
Man muss sich wundern über exakte Maßgenauigkeit, wenn man bedenkt, dass im Bienenstock Dunkelheit herrscht.
Die Waben werden von den Bienen als Kinderstube und Vorratskammer genutzt. In der Mitte einer Wabe wird das Brutnest angelegt. Über dem Brutnest wird Pollen eingelagert und darüber der Honigvorrat.
Die Wachsschmelze
Durch mehrmaliges Bebrüten werden die Waben immer dunkler und die Zellen enger, weil s. g. Nympenhäutchen in der Zelle zurück bleiben. Die aus diesen Zellen schlüpfenden Bienen werden immer kleiner. Deshalb muss der Wabenbau erneuert werden. Der Imker schmelzt die dunklen Waben aus, um das wertvolle Bienenwachs zu erhalten. Im s. g. Wachsschmelzer werden die Waben erhitzt, so dass das Wachs flüssig wird und in einen Behälter läuft. Man erhält nach dem Erkalten sauberes goldgelbes Bienenwachs.